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Was ist für eine gute Google-Position notwendig?

15. Juni 2015

Veröffentlicht in:

Online Marketing

Eine gute Position in den Google-Suchergebnissen kommt nicht über Nacht, sondern erst mit der Zeit. Diese Zeit sollten Sie sinnvoll nutzen und aktiv in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Webseite investieren. Andernfalls haben Sie zwar eine schöne Webseite, die sich aber nicht weiterentwickelt und bereits mittelfristig im Google-Nirvana verschwinden wird.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass Sie mit Ihrem Online-Auftritt andere Ziele verfolgen. Also verschenken Sie nicht das gesamte Potential und den Aktionsradius, den Ihnen Ihre Unternehmensseite bietet. Arbeiten Sie an Ihrer Unternehmens-Homepage und pflegen Sie diese.

Für die Liebe von Google müssen Sie hart arbeiten

Mit Google verhält es sich allerdings fast wie im wahren Leben: von nichts, kommt nichts. Ihre Webseite ist natürlich die notwendige Bedingung und die Basis, mittels der Sie online präsent sind und ohne die Sie für Google gar nicht existieren würden. Wenn Sie also bereits einen Website haben, dann weiß Google zumindest, dass Sie auch irgendwo da draußen im World Wide Web sind.

Verschiedene Faktoren für die Google-Optimierung

Für SEO, englisch und kurz für Search Engine Optimization, gibt es so genannte OnPage Faktoren und OffPage Faktoren, die maßgeblich die Positionierung in den Suchergebnissen bei Google mitbestimmen. OnPage betrifft die Webseite selbst und OffPage passiert außerhalb der eigentlichen Webseite.

OnPage Faktoren

1. Hochwertiger Content
Längst reicht bloßes Streuen von Keywords auf der Online-Präsenz nicht mehr aus. Keywords sind natürlich notwendig, aber viel entscheidender ist sehr guter und qualitativ hochwertiger Inhalt, der dem Besucher Ihrer Internetseiten einen Mehrwert liefert. Egal, ob online oder offline, die Menschen suchen nach Inhalten, die unterhaltsam, wissenswert oder nützlich für sie sind. Genau solche Inhalte belohnt Google mit einer erhöhten Sichtbarkeit und verschafft der betreffenden Webseite damit Reichweite. Aber Obacht! Ihre Inhalte sollten außerdem einzigartig sein, sprich nicht bereits an anderer Stelle im Netz verwendet werden, denn solchen Duplicate Content mag Google nicht.

2. Angemessene Keyword-Verwendung
Ganz ohne Keywords geht es natürlich nicht, denn auch Google muss herausfiltern können, worum es sich auf einer Webseite dreht. Keywords sind also die Suchbegriffe und Schlagworte für die Google Suchanfragen durch Nutzer erhält. Google „liest“ die Seiten regelmäßig und kann dann für die Suchbegriffe beurteilen, wie passend sie sind. Wahllose Keyword-Aneinanderreihung kennzeichnet zum einen keinen hochwertigen Inhalt und zum anderen fehlt Google so auch der thematische Kontext. Diesen kann der Suchalgorithmus auch erkennen und mit berücksichtigen. Die Dichte und Häufigkeit der Keywords spielt auch eine Rolle. Die Nutzung in Überschriften und Zwischenüberschriften signalisiert Relevanz.

3. Klare Text- und Überschriftenstruktur
Mittels einer klaren Struktur der Überschriften und Texte vereinfacht man Google das Lesen der Webseite. h1-Überschriften sollten immer die Hauptüberschrift einer Seite oder Unterseite sein und möglichst nicht mehrfach auftauchen. Die h2- und h3 sowie alle tieferen Zwischenüberschriften sollten sich also schlüssig in diese Gliederungsstruktur einfügen. Die Aufteilung von Texten mittels Zwischenüberschriften macht es auch dem menschlichen Besucher einfacher diese zu lesen und lockert außerdem das Erscheinungsbild des Textes auf.

4. Sinnvolle Meta-Daten
Jede einzelne Seite Ihrer Webseite hat einen Seitentitel und eine Meta-Beschreibung. Der Seitentitel verrät dem Nutzer der die Suchanfrage in Google stellt, bereits im Suchhergebnis in der ersten Zeile, worum es auf der betreffenden Internetseite geht. Den Seitentitel sollten Sie also mit einer kurzen prägnanten Beschreibung, die für die Seite relveante Keywords enthält, befüllen. Genauso wichtig ist die Meta-Beschreibung jeder einzelnen Seite. Dies ist der erläuternde Text den Google im Suchergebnis anzeigt. Diese Beschreibung sollte den potentiellen Webseitenbesucher ansprechen und nicht mehr als ca. 160 Zeichen umfassen. Ein bis zwei knackige Sätze müssen hier ausreichen.

5. Multimedia-Informationen
Auch Multimedia-Inhalten wie Bilder oder Videos können mittels alternativer Medientitel näher beschrieben werden. Diese Titel liest Google auch aus und so können diese auch zur besseren Bestimmung der Relevanz Ihrer Hompepage durch Google beitragen.

6. Interne Verlinkung
Google bewertet auch die Struktur Ihrer Webseite. Deshalb ist auch die interne Verlinkung wichtig. Die wichtigsten Unterseiten sollten stets am prominentesten und häufigsten intern verlinkt werden. Insgesamt sollten Sie den guten Mittelweg wählen zwischen sinnvoller Benutzerführung und guter Lesbarkeit für Google. Eine gute Maxime ist „kurze Wege für den Nutzer und für Google“. Muss der Leser sich lange durch die Seite klicken ist er schnell unzufrieden und verlässt sie schnell wieder.

OffPage Faktoren

1. Backlinks
Das stärkste aber auch kritischste Mittel bei der Optimierung außerhalb der eigenen Webseite sind Backlinks, Links von anderen Webseiten auf die eigene. In der Vergangenheit gab es sehr rege Praktiken sich Links zu kaufen. Google ist jedoch mittlerweile in der Lage gekaufte Links zu erkennen und straft es mit schlechteren Positionierungen in den Suchergebnissen ab. Echte Backlinks, also Web-Empfehlungen, sind also gefragt. Guter Content, den andere für relevant und verlinkenswert halten, ist der Schlüssel zum Erfolg. Verlinkungen gegen Verlinkung zu tauschen sollten Sie nur in Maßen betreiben, denn - richtig - auch darauf hat Google ein wachsames Auge.

2. Social Media Aktivitäten
Soziale Signale beeinflussen auch die Suchergebnispositionierung. Besonders relevant sind hier Signale die über „Teilen“, „Retweet“ oder „Gefällt mir“ Buttons durch die Nutzer für aus Ihrer Sicht spannende Inhalte setzen.

3. Seitenauthorität
Eine steigende Seitenauthorität bedeuetet eine hohe Kompetenz und Legitimation für die Webseite. Diese steigt je relevanter und seriöser die auf Ihre Seite verlinkenden Webseiten sind. Beispielsweise wird ein Link von offiziellen Stellen wie Behörden oder Verbänden o.ä. hoch bewertet oder Links, die aus Wikipedia verweisen, sind auch ein gewichtiges Signal.

All diese Punkte bieten Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten SEO-Faktoren für Ihre Webseite. Diese und weitere Faktoren sollten Sie analysieren und entsprechend bearbeiten.

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